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Wohnen wird teurer

2015 kletterten – so die Statistik Austria in einer aktuellen Analyse – die Durchschnittsmieten erstmals auf über sieben Euro pro Quadratmeter.


2015 zahlten die Österreicher im Durchschnitt für ihre Hauptmietwohnung inklusive Betriebskosten bereits 474,6 Euro im Monat. Im Jahr 2004 waren es noch 351 Euro. Am teuersten wohnt es sich in Westöster-reich: An der Spitze liegt Vorarlberg (562,6 Euro), gefolgt von Salzburg (558,2 Euro) und Tirol (523,1 Euro).
Mit 392,3 Euro kommt man in Kärnten am günstigsten weg. Wobei die Dauer des Mieterverhältnisses eine entscheidende Rolle spielt. Bei Neuverträgen – als solche gelten Mietverträge mit einer bisherigen Mietdauer von weniger als zwei Jahren – wurden im Jahr 2015 monatlich 8,7 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Haushalte mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer gaben dagegen bescheidene 4,9 Euro für Miete und Betriebskosten aus. Am besten steigen, nicht unerwartet, bei den Wohnkosten Eigentümer aus.
Wer seine Wohnimmobilie selbst besitzt, gibt im Schnitt weniger fürs Wohnen aus. Bei in Eigentum bewohnten Häusern betrugen die Wohnkosten pro Quadratmeter zuletzt 3,2 Euro, bei Eigentumswohnungen waren es 5,2 Euro und bei privaten Mietwohnungen 9,8 Euro. Die Wohnkosten beinhalten unter anderem die Ausgaben für Strom und Gas sowie den Zinsanteil der Kreditrückzahlung.