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Viennatime 2012

Die zwölfte Auflage der größten Uhrenschau Österreichs bringt auch heuer wieder eine Vielzahl namhafter Marken nach Wien. Von 16. bis 18. November steht das MAK in Wien wieder ganz im Zeichen der Zeitmessung und ihrer schönsten Verpackung – der Armbanduhr.


Als vor elf Jahren die erste Viennatime – damals natürlich noch in etwas kleinerem Rahmen – ihre Türen dem uhreninteressierten Publikum öffnete, war dies der Beginn einer neuen Ära. Nie zuvor hatte es für ein öffentliches, uhreninteressiertes Publikum die Gelegenheit gegeben, die Welt der Haute Horlogerie in all ihren Facetten und ihrer Designvielfalt so hautnah zu erleben. Der jahrelange Erfolg mit stets steigenden Besucherzahlen bestätigt das Konzept, das inzwischen weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt ist. Auch die Schwesterveranstaltung Munichtime, welche Viennatime-Organisator Rudolf Kreuzberger und Uhren-Fachjournalist Alexander Linz seit 2008 durchführen, erfreut sich großen Zuspruchs.

Einzigartiges Panorama

Seit ihrer Premiere 2001 ist die Ausstellung zusehends gewachsen. Mit zunehmender Attraktivität der Veranstaltung stieg auch die mediale Aufmerksamkeit und damit selbstverständlich die Besucherzahl. Im letzten Jahr verzeichneten die Organisatoren bereits über 12.000 Besucher, die sich dank 74 Uhrenmarken und 30 Schmuckausstellern von der beeindruckenden Kreativität und der faszinierenden Handwerkskunst dieser beiden Metiers überzeugen konnten. Kaum eine andere Publikumsveranstaltung vereint so viele bedeutende Uhrenmarken unter einem Dach. Der besondere Reiz der Viennatime liegt darin, dass die Präsentation der Marken zwar vielfältig, dabei aber kompakt und somit überschaubar ist. In ein bis zwei Stunden kann man sich im MAK auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.400 Quadratmetern einen repräsentativen Überblick in Sachen Uhrmacherkunst verschaffen. Auch die Möglichkeit, mit Mitarbeitern der Marken persönlich in Kontakt zu treten, Fragen zu stellen und Fachgespräche zu führen, bietet sich nicht alle Tage. Die Experten der jeweiligen Uhrenmarken nehmen sich Zeit, um die komplizierte Technik verständlich näherzubringen. Einigen begnadeten Vertretern der Uhrmacherzunft kann man vor Ort sogar bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Fotos: Viennatime, Roland Rudolph