Uhren-Editorial
Die Zeit steht niemals still …
… sagt man. Deshalb haben die Arrivierten in Deutschland und der Schweiz auch so viel zu tun. Na ja, ganz so einfach ist das nicht, denn die Uhrenindustrie hat aus mannigfaltigen Gründen volle Auftragsbücher. Viele sehnen sich nach wahren Werten und nicht nur nach schnöden Luxusobjekten. Eine gute mechanische Armbanduhr ist sehr viel mehr als nur ein teures Objekt am Handgelenk, sie spiegelt vielmehr das Können ganzer Generationen von Uhrmachern wider. Dieses Können manifestiert sich unterdessen ebenso in der Form, dass immer mehr Hersteller in die Riege der Uhrenmanufakturen aufsteigen, also in der Lage sind, zumindest ein eigenes Kaliber von A bis Z selber herzustellen. Das war nicht immer so, denn noch vor geraumer Zeit war es schick, von Dritten einfach Uhrwerke zu beziehen, diese einzuschalen und so schnell viel Geld zu verdienen. Das kommt gar nicht mehr gut an, heute will der Kunde ebenso unter dem Zifferblatt einen Mehrwert geboten und den bekommt er eben durch Uhrwerke, die sich in Konzeption und Fertigung voneinander unterscheiden, geboten. Genau das ist das berühmte Tüpfelchen auf dem i!
Das Thema Manufaktur gehört zum guten Ton, genauso wie die eigene Boutique in bester Lage. Ist Ihnen aufgefallen, wie viele Hersteller jüngst in Wien eigene Geschäfte eröffnet haben? IWC, Omega, Patek Philippe ... Wien ist ein Uhrenmekka, zuletzt dokumentiert durch die neue Breitling-Boutique am Kohlmarkt. Und wenn ich schon über Wien als Uhrenmekka sinniere, dann darf ich Sie an der Stelle wieder ganz herzlich zur Viennatime einladen. Am 16. November öffnet die Uhren- und Schmuckausstellung ihre Pforten. Ich werde wie immer vor Ort sein. Wenn Sie also konkrete Fragen haben oder ganz einfach mit mir über unser gemeinsames Hobby plaudern wollen, so fragen Sie bitte am Eingang nach mir. Ich bin sicher, wir finden den geeigneten Moment für ein Treffen.
In dem Sinn, bis die Tage,
Ihr Alexander Linz