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Schluss mit Lampenfieber

Ursprünglich kommt Lampenfieber aus dem Bühnenleben, doch fast jeder kennt es. Denn ob in der Schule beim Referat, an der Uni bei der Prüfung oder im Berufsleben beim Sprechen vor Publikum – Lampenfieber äußert sich wie akuter Stress. Es kann jedoch gut behandelt werden.


An der Uni stellt jede mündliche Prüfung für Sie einen Grund für Schlaflosigkeit, Fahrigkeit und Nervosität dar? Bei der Visite werden Sie gebeten, den Heilungsfortschritt eines Patienten kurz zu skizzieren und Sie werden dabei rot? Diese Symptome haben meist nichts damit zu tun, dass Ihre Leistungen nicht entsprechend gut wären oder dass Sie in diesen Situationen allzu oft versagen. Sie haben ganz einfach Lampenfieber! Und Sie sind damit in bester Gesellschaft. Der Startenor Enrico Caruso beispielsweise litt vor jedem Auftritt unter Lampenfieber. „Es verdirbt meine Existenz“, sagte er in einem Interview. „Und manchmal sehne ich mich nach der Stunde, in der ich mich von der Bühne zurückziehe.“ Caruso rauchte Kette und hatte vor jedem Auftritt ein Fläschchen mit destilliertem Wasser und Orangenextrakt bei sich, aus dem er ab und zu trank.

Stress in kleinen und großen Dosen

Das Adrenalin, das in diesen Fällen ausgeschüttet wird, ist im Übrigen durchaus hilfreich. Auftritte werden nur mit einer kleinen Dosis Aufregung wirklich gut, sagen Experten – mit einer kleinen wohlgemerkt. Stress macht in der richtigen Dosis wach und aufmerksam, wird er zu viel, scheint er jede Form klaren Denkens zu blockieren.
Lampenfieber äußert sich als akuter Stress mit typischen Symptomen wie Zittern, Erröten, Herzklopfen, Reizbarkeit, körperlicher und emotionaler Beklemmung, Anspannung, Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit. Aus wiederholtem, massivem Auftreten von Lampenfiebersymptomen kann sich sogar eine soziale Phobie entwickeln – wenn nämlich Angst davor entsteht, Angst zu bekommen. Im schlimmsten Fall entwickeln sich Missbrauchsfälle von Alkohol, Beruhigungsmitteln oder Betablockern. In Bonn wurde am Universitätsklinikum sogar eine Lampenfieberambulanz für Musiker eingerichtet. Geholfen wird mithilfe eines Persönlichkeitsprofils, eines individuellen Angst-Tagebuchs und Entspannungsübungen.

wingwave® Coaching gegen Lampenfieber

Psychologen bieten Lampenfiebertherapien an, die auf verschiedenen Ansätzen beruhen. Während die einen Entspannungsübungen trainieren, leiten andere ihre Patienten an, die Angst so weit zu steigern, bis sie kippt und sie das Lampenfieber beherrschen lernen. Coach und Mediatorin Maria Anna Zwiauer, MBA, setzt auf rasche Hilfe für jene, die angesichts eines näher rückenden „Auftritts“ immer nervöser werden. „wingwave® Coaching hilft, Auftrittssicherheit zu erhalten, um in Situationen unseres Lebens, die für unser individuelles Glück und unsere Erfolge wichtige Momente sind – wie Prüfungen, Vorträge, Reden etc. –, in der bestmöglichen Verfassung sein zu können und um persönliche Ressourcen punktgenau abrufen zu können“, erklärt Zwiauer. Ein überzeugender Auftritt, ideenreiche Wortgewandtheit, Argumentationskraft angesichts kritischer Fragestellungen bleiben mit dem richtigen Training keine Wunschträume mehr.

Doch wie funktioniert wingwave®

Coaching? „Der Coach geht mit dem Klienten alle möglichen vorstellbaren Szenen und Zuschauerreaktionen im Zuge seines ‚Auftritts‘ durch. Dazu gehören auch Erinnerungen an ähnliche Auftritte, die nicht so optimal verlaufen sind“, erläutert der wingwave® Coach. Wann immer sich der Coachee bei einer vorgestellten Situation unangenehm berührt fühlt, werden mögliche Stressreaktionen mithilfe eines Myostatiktests getestet. Das bedeutet, einzelne, individuelle Stressfaktoren im Auftritt werden getestet und mithilfe der bilateralen Hemisphärenstimulation werden die damit verbundenen negativen Emotionen neutralisiert. Getestet werden unter anderem die eigene Resonanz auf Publikumsreaktionen, das eigene Verhalten und Erscheinungsbild, die Räumlichkeiten, Unterlagen, Technik, aber auch die Sprache inklusive möglicher Stresswörter, die Resonanz des Gegenübers und vieles mehr.

Selbstbild ist wesentlich

Zwiauer beschreibt, wie wingwave® Coaching Lampenfieber zur überbrückbaren Hürde macht: „Negative Emotionen werden neutralisiert, damit sie nicht mehr belastend sind. Nicht verarbeitete ähnliche Stress-Erlebnisse werden neutral verarbeitet. Schließlich wird beim Selbstbild-Coaching an einem möglichen zwiespältigen Verhältnis zur eigenen Erscheinung gearbeitet. Dabei geht es um ‚Makel‘, die man an sich entdeckt, die den anderen gar nicht auffallen“, sagt Zwiauer und ergänzt: „Es geht also um das eigene innere Bild von sich selbst, um Mimik, Muskeltonus, Gesten, Stimme, Art zu Lachen etc., aber auch um Dinge wie Kleidung, Frisur, Größe oder Körpergewicht.“ Das Ziel ist, sein eigenes Selbstbild sympathisch finden. Das wirkt sich auf das Selbstvertrauen und die Außenwirksamkeit einer Person aus. Das eigene Selbstbild wird optimiert, sodass die Person positiv und kraftvoll auf ihr Selbstbild reagiert. „Im wingwave® Coaching wird der gewünschte Zielzustand visualisiert“, beschreibt Zwiauer das Ziel. Alles, was mit einer Präsentation, einer Rede oder einem Auftritt vor Publikum zu tun hat, wird getestet und besprochen.
Im Normalfall reichen ein bis zwei Sitzungen, um Lampenfieber auszuschalten. „Nach eigenen Erfahrungen fühlen sich die Klienten stärker und selbstbewusster im Auftrittskontext – weitere Sitzungen sind erfahrungsgemäß nicht notwendig“, weiß Zwiauer. „Ein positiver Auftritt wird als Ressource in der Zukunft genutzt.“

Wohltuende schnelle Hilfe

Maria Anna Zwiauers Klienten konsultieren die Coaching-Expertin meist immer wieder – nicht aufgrund der Unlösbarkeit ihrer Probleme, sondern weil sich frühere negative Erfahrungen bemerkbar machen. Von Lampenfieber sind ihrer Erfahrung nach eher Frauen betroffen als Männer oder zumindest suchen sie sich eher Hilfe. Die Coaching-Hilfe unterstützt jedoch alle Altersgruppen – Kinder in der Schule, an der Uni, später im Job bei Präsentationen oder natürlich der klassische Fall von Lampenfieber vor einem Bühnenauftritt. „Ich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist und sich viele Menschen aus Scham nicht helfen lassen“, meint Zwiauer abschließend.

Was ist Lampenfieber?

Der Begriff Lampenfieber kommt aus der Bühnensprache und bezeichnete ursprünglich die Anspannung, Nervosität und den Stress von Künstlern vor einem Bühnenauftritt vor Publikum. Im weiteren Sinne erleben viele Menschen Lampenfieber, sobald sie vermehrter sozialer Aufmerksamkeit begegnen und gleichzeitig Leistungen erbringen müssen: beim Sport (Versagensangst), bei gesellschaftlichen Anlässen (Sprechangst), im Berufsleben (Präsentationsangst) oder in Prüfungssituationen (Prüfungsangst). In der Psychologie wird Lampenfieber als „performance anxiety“ bezeichnet, umfasst verschiedene Formen von Angst und Anspannung vor einem Auftritt und fällt in die Untergruppe der sozialen Angststörungen.

wingwave® Coaching

Bei wingwave® handelt es sich um Kurzzeit-Coaching für verschiedenste Zielgruppen, bei dem Erfolge deutlich gemacht, Blockaden gelöst und dadurch bessere Leistungen erzielt werden. wingwave® hilft bei Lernblockaden, Zahnbehandlungsangst, Schlafmangel oder eben auch Präsentationsangst. Coachees werden mental auf Spitzenleistungen vorbereitet und innerlich gestärkt, erhalten eine positive Selbstmotivation, eine überzeugende Ausstrahlung und steigern ihre Kreativität bzw. visualisieren ihr Ziel. Die beiden „Herzstücke“ des wingwave® Coaching sind die bilaterale Hemisphärenstimulation und der O-Ring-Test von Dr. Omura. Mit dieser Methode hat Lampenfieber keine Chance mehr.
Maria Anna Zwiauer, MBA, Wien – Wr. Neustadt,
Tel.: 0676/77 666 46, www.mywingwave.at