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Leistbares Skifahren für Familien, Gesund im Zelt, Nächstes Ziel: Äthiopien, Yoga contra Reisestress


Foto: leofilm.at

Leistbares Skifahren für Familien

Zwei prominente Namen aus der Ski-Welt und ein neues Ski-Hotel – was kann da schon noch schiefgehen? Hermann Maier und Rainer Schönfelder, zwei „bunte Hunde“ aus Österreichs Skizirkus, eröffnen zwei Hotels und möchten damit den für die beiden wohl schönsten Sport für Familien wieder leistbar machen. Die beiden Skipensionisten haben ein durchaus gerechtfertigtes Ziel: Mit ihren adeo Alpin Hotels wollen sie dafür sorgen, dass der Skisport in Österreich Breitensport für Familien bleibt. In den adeo Alpin Hotels in Tirol und im Salzburger Land gebe es keinen Schnickschnack, sondern nur das, was Skifahrer wirklich brauchen – und zwar zu fairen Preisen. WLAN, Balkon und Wellness-Saunabereich gehören zum Angebot, doch auch kostengünstige Skipässe sollen das Paket ergänzen. Konkret will Hermann Maier sein 3*-adeo Alpin Hotel im Pisten- und Loipen-Paradies St. Johann in Tirol am 15. Jänner 2016 eröffnen. Drei Nächte im Doppelzimmer sollen pro Person ab 102 Euro zu haben sein. Das 3*-adeo von Rainer Schönfelder und Partnern wird am 30. Jänner in Zederhaus, einem Zentrum für Skitourengeher im Salzburger Land, aufsperren. Drei Nächte pro Person sind im Doppelzimmer ab 87 Euro zu haben.

Gesund im Zelt

Dass ein Zelturlaub in der freien Natur gesundheitsfördernde Effekte haben kann, überrascht wohl kaum. Nun hat eine US-Studie allerdings einen Nutzen erforscht, der nicht auf der Hand liegt: Schon eine Woche Camping inklusive Schlafen und Aufwachen mit Sonnenunter- und -aufgang stellt die biologische Uhr wieder auf Naturzustand um. Wichtigste Maßnahme dabei: kein künstliches Licht!

Stressige Arbeit, zu viele Termine, Reise-Jetlag – all diese Faktoren können zu Einschlafstörungen führen, weil der natürliche Biorhythmus gestört ist. Forscher der Universität Colorado setzten ihre Probanden künstlichem sowie Sonnenlicht aus und maßen ihren Melatoninspiegel. Außerdem waren für den Vergleichsaufenthalt beim Zelten Taschenlampen, Handys und Laptop verboten, nur Lagerfeuer war gestattet. Das Ergebnis: Nach einer Woche stellte sich die innere Uhr von allen Probanden um zwei Stunden vor – Einschlafprobleme gab es keine mehr.

Nächstes Ziel: Äthiopien

Der European Council on Tourism and Trade hat aus 31 Ländern Äthiopien als „Bestes Reiseziel der Welt für 2015“ gewählt. Äthiopien blickt auf eine imposante Geschichte, die bis ins neunte Jahrhundert vor Christus reicht, zurück. Allerorts scheint die Geschichte der Menschheit Spuren hinterlassen zu haben. Die UNESCO hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu Welterbstätten erklärt. Die beiden berühmtesten sind die historischen Ruinen der Königsstadt Askum, deren Obelisken teils vor unserer Zeitrechnung erbaut wurden, und die imposanten in Stein gehauenen Kirchen von Lalibela auf 2.600 Höhenmeter. Der äthiopische Kaiser Haile Selassie gilt als faszinierende Persönlichkeit der Geschichte. Sein ehemaliger Palast, das ethnologische Museum oder die Georgskathedrale sind ebenfalls Besuche wert. Äthiopien liegt übrigens so hoch, dass Rundreisen auch klimatisch bedingt wenige Probleme verursachen. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten geführte Reisen an.

Yoga contra Reisestress

Reisen kann gewaltig stressen: Knappe Anschlussflugzeiten, verspätete Flüge, schwere Koffer und unbequeme Sitzgelegenheiten verstärken das Gefühl, viel Zeit vertan zu haben und gleichzeitig ausgepowert zu sein. Yoga kann gegen diese Stressform helfen – es entspannt, baut Frust ab, löst Verspannungen und lockert müde Gliedmaßen. Diesen Effekt nutzen große Flughäfen in San Francisco, Dallas oder Chicago, die Yoga-Räume für den effizienten Rückzug anbieten. In London steht seit 2014 für Passagiere der Business und First Class ebenfalls ein Studio samt Yoga-Matten und Anleitungsvideo zur Verfügung. In Helsinki werden sogar Kurse angeboten. Frankfurt – eine der Hauptdrehscheiben Europas – möchte nun nachziehen und ebenfalls demnächst Yoga für Reisende offerieren.