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Neue Therapieoptionen für Herzinsuffizienz-Patienten

Neue Implantate zur kardialen Resynchronisationstherapie (CRT), Lumax 740 HF-T und Evia HF-T, sind die weltweit ersten CRT-D- und CRT-P-Implantate, die für die Durchführung von MRT-Untersuchungen zugelassen sind.


Das ProMRI-Portfolio des Medizinprodukteherstellers Biotronik, zu dem auch die implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren der Serie Lumax 740, die Herzschrittmacher Evia und Estella sowie die entsprechenden Elektroden gehören, setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität und Innovation.

Daten aus den USA zeigen, dass aufgrund von Herzinsuffizienz mehr Menschen in Krankenhäuser eingewiesen werden als aufgrund aller Krebserkrankungen zusammen, wobei Herzinsuffizienz die häufigste Ursache für Krankenhauseinweisungen von Patienten über 65 Jahre ist. Rund 50 Prozent der Patienten müssen innerhalb von sechs Monaten nach der Entlassung erneut in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Sowohl Lumax 740 HF-T als auch Evia HF-T ermöglichen mit dem integrierten BIOTRONIK Heart Failure Monitor ein kontinuierliches und fortschrittliches Monitoring der Herzinsuffizienz. Die Informationen zum medizinischen Status des Patienten und zum Implantatstatus werden täglich und automatisch via BIOTRONIK Home Monitoring® an den Arzt übermittelt. Der Heart Failure Monitor verfügt über eine Reihe von Funktionen wie etwa die Bestimmung der Thoraximpedanz. Dadurch können eine bevorstehende kardiale Dekompensation und fortschreitende Herzinsuffizienz frühzeitig erkannt und eine damit zusammenhängende Krankenhauseinweisung verhindert werden.

Der Vorteil der neuen Implantate besteht darin, dass die Ärzte nicht nur in der Lage sind, den Zustand des Patienten per BIOTRONIK Home Monitoring® kontinuierlich zu überwachen, sondern auch MRT-Untersuchungen durchführen zu können. Die Notwendigkeit für solche Untersuchungen ist gerade bei Patienten mit Herzinsuffizienz recht wahrscheinlich.
Das CRT-Portfolio von BIOTRONIK umfasst eine Reihe von MRT-fähigen Elektroden und Elektroden-Einführsystemen. Ärzte können so für jeden Patienten die optimale Kombination aus Implantat und Elektrode wählen. Das Selectra LV-Elektroden-Einführsystem von BIOTRONIK verfügt über einen optimierten Anschluss mit einem integrierten Hämostaseventil, das die Handhabung vereinfacht und die Arbeitslänge des Systems während der Implantation verbessert. Die hydrophile Innenbeschichtung und die geringe Reibung des Ventils wurden darauf ausgelegt, den Gleitwiderstand der Elektrode zu verringern und die Handhabung zu vereinfachen.