< vorhergehender Beitrag

Mit neuer Informationstechnologie gegen Depressionen

Depression im Alter wird oft nicht oder erst sehr spät erkannt und entsteht meist als psychische Reaktion auf Begleiterscheinungen des Alters.


Die Johanniter starteten daher gemeinsam mit der Salzburg Research Forschungsgesellschaft und der Sigmund Freud Privatuniversität Wien ein Forschungsprojekt unter dem Namen „Impetus“ zur Vorbeugung von Depression im Alter. Untersucht wurde das Potenzial von Informationstechnologie zur Vorbeugung von Depressionen und Unterstützung des Versorgungsprozesses. Eine gemeinsame Online-Versorgungsplattform soll sowohl die Betroffenen als auch alle pflegenden, betreuenden und behandelnden Personen mit einbeziehen. Anzeichen für eine Depression im Alter sollen damit frühzeitig erkannt und ältere Menschen mit depressiven Episoden durch personalisierte, altersgerechte Interventionen unterstützt werden. „Obwohl viele Forschungsfragen offen sind, wissen wir, dass moderne Medien wie vor allem das Internet bei einer Reihe von psychischen Störungen die Behandlung effektiv unterstützen können“, so die psychologische Psychotherapeutin Prof. Dr. Christiane Eichenberg von der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. „Allerdings ist das Potenzial für betroffene ältere Menschen weder ausgeschöpft noch hinreichend untersucht.“