Bad Gleichenberg: Kältekammer jetzt auch bei Psoriasis und zur Regeneration
Die kurzzeitige Kälteeinwirkung von -110 °C während einer Ganzkörperkältetherapie hat starke Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Sie blockiert das Schmerzempfinden, löst biochemische, hormonelle und immunmodulierende Prozesse aus und führt zu einer spürbaren Entspannung der Muskulatur.
Daher setzt das Kurhaus Bad Gleichenberg bei Schmerz-, Rheuma-, Fibromyalgie-, Morbus Bechterew-, MS-, Lupus-, Wirbelsäulen- oder Arthrose-Patienten die Kälteanwendungen für eine unmittelbare Linderung der Symptome ein. Mit Evidenz belegt ist seit Kurzem auch, dass die Kältekammer für zusätzliche Fragestellungen eingesetzt werden kann: Neben der entzündungshemmenden und analgetischen Wirkung konnte auch der regenerative Effekt nachgewiesen werden. Sportler erleben die Aktivierung brachliegender Kraftreserven und leisten im darauffolgenden Wettkampf bis zu 20 Prozent mehr, die Muskulatur ist entspannt, die Beweglichkeit nimmt zu. Das Lungenvolumen erhöht sich, die Bronchien entkrampfen sich, die Sauerstoffsättigung des Blutes wird gesteigert, der Kohlendioxidgehalt verringert sich. Der Ruhepuls ist nach dem Kältegang um zehn Schläge pro Minute geringer. Die Kälte sorgt für eine bessere Durchblutung des Gehirns, die körpereigene Endorphin- und Glückshormonausschüttung für Aufbruchsstimmung und zusätzliche Motivation. Weiters entspricht es der internen Evidenz, dass die Kältekammer einen juckreizreduzierenden Effekt hat und dadurch die Schädigung der Haut durch Kratzeffekte bei Erkrankungen wie der Psoriasis geringer ist.
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